Im Sommer und im Herbst ernten wir die unterschiedlichsten Gemüsesorten aus dem eigenen Garten und ich koche daraus eine gute Gemüsesuppe nach dem Rezept meiner Mutter. Die Pilze finde ich in meiner Waldviertler Heimat. Eierschwammerl lege ich
in Salzwasser ein, sodass sie haltbar sind. Steinpilze lassen sich gut einfrieren oder trocknen.
Ich bin Leiter der Fachschule für Sozialschule. In unserer Schule sind soziales Engagement, Care-Arbeit und Nachhaltigkeit wesentliche Themen, die sich quer durch alle Fächer und Aktivitäten ziehen.
Diese Suppe kann vielfältig variiert werden - je nachdem, was der Garten, der Kühlschrank, der Wald oder der Markt gerade hergeben. Damit wird deutlich, dass sorgsamer Umgang mit den Ressourcen und Genuss zusammen gehören und miteinander das gute Leben ausmachen.
Herbstliche Gemüsesuppe
8 dag Bauchspeck (Alternative für vegetarische Variante: ein Löffel palmölfreie Margarine)
1 mittlere Zwiebel
1,5 kg Gemüse nach Wahl ( Lauch, Karotten, Mangold, Kartoffel, Sellerie, Fisolen, Kürbis, Zucchini,…),
Pilze: ideal sind Eierschwammerl oder Steinpilze – getrocknete Steinpilze eignen sich ebenfalls hervorragend
1,5 l Wasser
Kümmel, Majoran, Thymian, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, 1 TL Salz
Wahlweise Einbrenn mit ½ Zwiebel, 1 EL Margarine, 1 EL Mehl
oder 3 Löffel Sauerrahm
Den Speck in dünne Streifen schneiden, anrösten, fein gehackte Zwiebel dazu geben und hellbraun rösten. Mit Wasser aufgießen, Gemüse dazu geben (Gemüse das rasch weichgekocht ist, wie Zucchini oder Kürbis, später dazu geben), evtl. Pilze dazu, würzen, bissfest kochen.
Einbrenn: Zwiebel in Margarine goldgelb rösten, Mehl dazu, kurz weiter rösten -etwas abkühlen lassen und dann in die kochende Suppe einrühren.
Alternative Sauerrahm unterrühren
Mit einer Schnitte Brot als Beilage servieren