Ich bin Köch:in des guten Lebens, weil bei meiner Kürbiscremesuppe die ganze Familie am Tisch sitzt, genussvoll geröstete Brotwürfel in die Schüssel streut, um danach breit grinsend das wärmende Essen gemeinsam verzehrt. Und weil abends immer noch jemand fragt: „Ist noch Kürbissuppe da?“
Ein Teller warmer Suppe schmeckt nach Elternhaus, nach Mutter und Vater, nach Nestwärme und Wärme von innen. Wenn ich meine Kinder frage: „Was soll ich euch morgen kochen?“, kommt fast immer: „Kürbiscremesuppe!“ Ist das nicht schön?
Kürbiscremesuppe
1 Stk. Kürbis (Hokkaido oder Butternuss), drei kleine oder eine große Kartoffel, eine Zwiebel, rund 150 ml Obers, 1 Suppenwürfel, 1 Prise Muskatnuss, ein Becher Creme Fraiche (kann auch durch Joghurt oder Sauerrahm ersetzt werden) Salz, Pfeffer, Kürbiskernöl, Kürbiskerne (für die Garnierung)
Zubereitung:
· Für die Kürbiscremesuppe zuerst die Zwiebel klein schneiden und in etwas Öl glasig dünsten.
· In der Zwischenzeit den Kürbis entkernen, würfelig schneiden, Kartoffeln ebenfalls klein-würfelig schneiden und zu den Zwiebeln geben. Kurz anbraten und anschließend mit Wasser aufgießen, sodass die Kürbisstücke gut mit Wasser bedeckt sind.
· Nun den Suppenwürfel hineinbröseln und 20 Minuten (nicht auf maximaler Stufe) köcheln lassen. Danach die Suppe mit einem Pürierstab fein mixen.
· Das Obers zugeben, noch einmal mit dem Pürierstab aufschäumen. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. In einem Suppenteller mit einem Löffel Creme Fraiche und Kürbiskernöl garnieren und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.
Tipp: Der Vorteil des Hokkaidokürbis gegenüber anderen Kürbissorten ist, dass man ihn nicht schälen muss, sondern mitsamt der Schale kochen und essen kann. Man kann die Kürbiscremesuppe jedoch auch mit anderen Sorten zubereiten, zB. dem Butternut Kürbis (mein Lieblingskürbis), der ein mildes, leicht nussiges Aroma hat.