Diese Suppe geht über Grenzen - und sei es nur die Bundesländergrenzen. Dieser Grenzgang trägt für mich ganz wesentlich zum guten Leben bei, denn was vor über 16 Jahren als Fernbeziehung Wien-Steiermark begann, ist heute das Glück und gute Leben im kleinsten aller Rahmen - meiner Familie. Hier bemühen wir uns um eine gleichberechtigte Elternschaft und das Aufteilen der Sorgearbeit, denn wir sind davon überzeugt, dass davon alle Familienmitglieder profitieren. Das Einkaufen für die Suppe übernahm ich, das Kochen mein Mann und genossen haben wir sie als Familie.
Suppe:
eine Hand voll getrocknete Steinpilze/Herrenpilze
3 speckige Erdäpfel
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100g Wurzegemüse-Allerlei - was grad verfügbar ist
2 EL Butter
1 TL Majoran
gemahlener Kümmel
Salz
Pfeffer
2 EL glattes Mehl
1 Liter Gemüsesuppe
125 ml Schlagobers
frischer Petersil
steirischer Brennsterz:
100g Roggenmehl
100g Weizenmehl
1/4 L Wasser
Butterschmalz
Salz
Suppe: Pilze in lauwarmen Wasser eine halbe Stunde ziehen lassen. Anschließend klein schneiden und das Wasser aufheben.
Gemüse klein schneiden. Geschnittene Erdäpfel, Wurzelgemüse, Knoblauch, Zwiebel in Butter anschwitzen und mit Gewürzen würzen. Mit Mehl einstauben und mitrösten. Mit Gemüsesuppe, Steinpilzwasser und Pilzen aufgießen. Obers hinzufügen und aufkochen.
Etwa 15 Minuten kochen lassen bis das Gemüse weich ist. Mit frischem Petersil bestreuen, ggf. nachwürzen.
Dazu gabs einen steirischen Sterz. Dafür Mehle vermischen und salzen. Mit kochendem Wasser aufgießen und gut durchrühren. Butterschmalz in Pfanne erhitzen, Teig in Pfanne geben gut durchrösten und zerstoßen.
(Die Suppe ist inspiriert aus Katharina Seisers Buch "Österreichisch vegetarisch")